Sonntag, 28. Januar 2007

Jog-Falls




Auf dem Rückweg von Gokarna haben wir uns noch die Jog-Falls angeschaut. Ein 300m hoher Wasserfall. Man benötigt 1 Stunde bergab, aber 2 Stunden bergauf. Der Weg lohnt sich allerdings, die Bilder können das leider nicht ausdrücken. Ich bin übrigens mit professionellen Adiletten den Weg gelaufen. Es wird ja auch nass ab und zu, würde aber jedem ohne Trecking-Erfahrung zu festeren Schuhen raten.

Am besten finde ich, dass die Preise dort erschwinglich sind. Man zahlt für das Auto 20 Rs (40 Cent), Essen und Trinken ist deutlich billiger, als in Bangalore. Und das bei der beeindruckenden Perspektive.

Samstag, 27. Januar 2007

Gokarna (Om-Beach) II




Seufz, das war ein schönes Wochenende. Der Strand ist wirklich so leer, wie auf den Bildern. Habe mich noch nie so wohl gefühlt, wie an diesem Strand. Und das Wasser hat genau die richtige Temperatur zum Schwimmen, es gibt keine Quallen, kein Dreck, einfach perfekt.

Die Unterkunft war sehr spartanisch, aber was kann man schon für 75 Rs (ca. 1,50 EUR) erwarten....? Mir war es egal, wenn man sich einfach mal vom Zivilisationszwang frei macht, ist es echt toll.

Da lohnt es sich auch nicht, feine Klamotten mitzunehmen, weil man sowieso dauernd im Sand rumläuft, der sich zuerst in Schuhen, dann in anderen Kleidungsstücken ansammelt. Ist auch wegen Duschen usw. praktischer. Einfach T-Shirts, Shorts(die ins Wasser können), zwei Handtücher und Duschzeug.

Donnerstag, 25. Januar 2007

Gokarna Beach


Da am Freitag Nationalfeiertag ist, muss ich nicht arbeiten. Also
flugs die Koffer gepackt und ab nach Gokarna. Ist ein wunderschöner
Strand südlich von Goa. Ich freue mich schon total auf das Schwimmen
im Meer.

Montag, 22. Januar 2007

Motorrad gekauft!!

Habe ich noch gar nicht erzählt, oder doch?

Um mobil zu sein, habe ich mir ein Motorrad gekauft. Naja, nichts berühmtes, eine 150cc Honda Unicorn, mit der man aber ziemlich flott unterwegs ist. Für die Strecken hier eigentlich ideal, denn mit meinem Motorrad in Deutschland würde ich hier kaum vorankommen - viel zu schwer und unhandlich.

Fahren ist eigentlich ganz einfach. If you see a free space - use it!! Und wenn man abgedrängt wird, einfach hupen. Selbst Busse reagieren auf die Signale, sofern sie das hören.

Ich komme mit dem Verkehr jedenfalls prima zurecht. Endlich muss ich keine Rikshaw mehr fahren, kann das Geknatter gar nicht mehr hören.

Ein Bild stelle ich noch ein.

Sonntag, 21. Januar 2007

Nandi Hills mit der Meditationsgruppe...




Auf Einladung von Ravi ging es heute in die Nandi-Hills, ein Granit-Monolith, 1479 m hoch und gar nicht weit von Bangalore. Oben befindet sich neben den üblichen Restaurants ein Tempel, Hotels und Affen.

Die Stille war mal wieder herrlich. Kein Gehupe, Geknatter...nur zwei alte Engländer, die ziemlich gut vorgefeiert haben (was eigentlich?). Ein schöner Platz, um mehr über die Spiritualität Indiens zu erfahren. (siehe http://www.pss.org/)

So wurden wir in die Kunst des Meditierens eingeführt. Eine schöne Sache, um den Kopf freizubekommen und sich mit mehr Energie den eigentlichen Aufgaben widmen zu können.

Natürlich haben wir auch viel Spaß gehabt und dumm´Zeuch geredet.

Dienstag, 16. Januar 2007

Viel Arbeit, wenig Brot

Habe am Wochenende mal Kassensturz gemacht. Leben in Indien kann auch richtig teuer sein. Fairerweise muss ich sagen, dass viel Geld für die Kurzreisen draufging. Zudem musste ich mir noch Kleidung kaufen, denn in der Firma laufen alle casual rum. Ich habe mich auf formal eingestellt und das fällt dann schon enorm auf.

Dafür habe ich richtig was zu tun. Wir hatten eine "Betriebsversammlung", in der die aktuellen Ergebnisse und Ziele des Unternehmens präsentiert wurden. Es konnten sehr große Kunden akquiriert werden und ich bin wirklich gespannt, was aus Liqwid Krystal wird. Sie sind auf einem guten Pfad.

Auf dieser Versammlung wurde ich übrigens als Prozessverantwortlicher des gesamten Unternehmens vorgestellt. Soviel Verantwortung bekommt man in einem deutschen Unternehmen nicht so schnell übertragen. Fairerweise muss man sagen, dass ich ja auch schon Berufserfahrung habe. Es gibt jeden Tag etwas neues zu lernen und es ist richtig stressig, da ich momentan an zwei Projekten mitarbeite. Aber ich wollte ja Arbeit!!

Als kleines Zwischenfazit kann ich sagen, es hat sich gelohnt. Ich konnte meine Arbeitsmethoden verbessern, systematisieren und habe zudem Führungsverantwortung. Auch menschlich habe ich verändert, aber das mögen die beurteilen, die mich persönlich kennen.

Montag, 15. Januar 2007

Bannerghatta





Heute war Jungfernfahrt für mein neues Motorrad (Bilder folgen noch). Bin nach Bannerghatta, einem Nationalpark 30 km von Bangalore gefahren, um endlich mal mehr wilde Tiere zu sehen.

Die Bilder sprechen für sich.

Sonntag, 7. Januar 2007

Lazy Sunday II...


Wir gehen auf irgendeine Party...gelandet sind wir tatsächlich auf einer Privatparty im Grasshopper, eines von Bangalores exklusivsten Restaurants.


Dort habe ich Don Li kennengelernt. Er ist ein sehr guter Musiker aus der Schweiz, hat sein eigenes Label. Ihn möchte ich in Bern besuchen, wo er ein Studio hat. Er gibt hier in Indien Konzerte, seine Musik betrachtet er als Installation, eine Verknüpfung von Jazz-Klarinette mit klassischer indischer Musik. Sehr beeindruckend.

Lazy Sunday I...



Der Sonntag war mal wieder typisch. Irgendwie ergibt sich hier alles ziemlich spontan und gut. So bin ich mal wieder auf einer Farm gelandet. Sie liegt auf einem Berg, von wo aus man einen tollen 360° Rundblick hat. Kommt auf den Bildern nicht so rüber.

Die Farm gehört den Eigentümern von 'Juice Junction', ein Saftladen mit immerhin 18 Fillialen in Bangalore. Es gibt auch kleine Snacks, aber gestartet haben sie mit - Saft. Ich wurde fast genötigt, nächste Woche eine Filliale von ihnen aufzusuchen, mich telefonisch zu melden, sie kommen dann hin.... Die Leute hier sind alle so nett, das gefällt mir wirklich an Indien.

Dienstag, 2. Januar 2007

New Years Eve - der Wahnsinn!!


Es waren mehr als 1000 Gäste direkt auf dem Golfplatz (Open-Air!!) und eine riesige Bühne aufgebaut.
Der Percussion-Artist war einfach gigantisch. Er muss wohl in Süd-Indien auch sehr berühmt sein. Immerhin hat er um drei Uhr nochmal angefangen zu spielen, begleitet von E-Guitar und sie spielten unser Lied ;-) - Smoke on the Water!!
Der Catering-Bereich war auch nicht zu verachten, es gab Spezialitäten aus allen möglichen Regionen Indiens, auch sagenhaften indischen Whiskey, Black-Rum und Zigarren.